
Wie unterscheiden sich die Reinigungsverfahren?
Es gibt eine Vielzahl von Verfahren zur vollbiologischen Abwasserbehandlung – vom Tropfkörper-Verfahren, das in den 50er- und 60er-Jahren sehr beliebt war, bis hin zum Pflanzenklärverfahren, das schon die alten Ägypter nutzten. DEUTSCHE DEWATEC hat die Stärken und Schwächen all dieser Reinigungsverfahren über viele Jahre hinweg sehr gründlich analysiert. Mit dem Ergebnis, dass wir – um eine langfristig konstant hohe Reinigungsleistung gewährleisten zu können – heute nur Kleinkläranlagen herstellen, die entsprechend ihrem Einsatzzweck und Einbauort das Festbettverfahren oder das SBR-Verfahren zur Reinigung des häuslichen Abwassers nutzen.
Das Festbett-Verfahren:
Belüftete Festbett-Kleinkläranlagen benötigen für die Reinigung des Abwassers drei getrennte Kammern in einer oder mehreren Gruben: für die Vorklärung, für die biologische Reinigung und für die Nachklärung. Das Funktionsprinzip dieser Anlagen ist vergleichbar mit dem großer Kläranlagen, bei denen dem Abwasser zum Schadstoffabbau gezielt Luft und damit Sauerstoff zugeführt wird. Die DEUTSCHE DEWATEC nutzt dieses bewährte, gerade für die Modernisierung von völlig intakten 3-Kammer-Gruben prädestinierte Verfahren bei der belüfteten Festbettanlage 3K PLUS®. Wie das Verfahren genau funktioniert, zeigt Ihnen das nachstehende Verfahrensschema.
Das SBR Verfahren:
Die Abkürzung SBR steht für „sequencing batch reactor“, was frei ins Deutsche übersetzt bedeutet sequenziell (also fortlaufend nacheinander) beschickter Reaktor. Beim SBR-Verfahren finden alle zur biologischen Reinigung des Abwassers notwendigen Schritte in festgelegter zeitlicher Abfolge in ein und derselben Kammer statt. Die DEUTSCHE DEWATEC nutzt dieses auch im kommunalen Bereich vielfach eingesetzte Verfahren bei der belüfteten SBR-Anlage BatchPLUS®, die sich für Modernisierung und Neubau gleichermaßen gut eignet. Denn dieses Verfahren garantiert in Abhängigkeit von der Qualität der Steuerungstechnik Bestwerte bei der Abwasserreinigung sogar beim momentan in Deutschland noch nicht gesetzlich vorgeschriebenen Stickstoffabbau.